Wir freuen uns, dass Innosuisse, die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung, ein durch Unilube initiiertes Forschungsprojekt zur Prozessüberwachung von Mindermengenschmierung bewilligt hat und unterstützt.

Prozesssicherheit erhöhen – Sparpotenzial ausschöpfen. Entfesseln Sie den Kostenkiller!

Bei der klassischen Minimalmengenschmierung und im Speziellen bei der Quasi-Trockenbearbeitung ist der Schmierfilm aufgrund der geringen Auftragsmenge per Auge fast nicht sichtbar. Die korrekte Aufbringung des Films auf das Werkzeug ist jedoch eine wichtige Stellschraube dafür, dass das volle Leistungspotenzial ausgeschöpft werden kann und die Prozesskosten mit der Quasi-Trockenbearbeitung reduziert werden.

UNILUBE möchte dem Anwender hier eine zuverlässige Möglichkeit der Kostenoptimierung an die Hand geben. Deshalb erforschen wir zusammen mit Rhysearch ein bildgebendes Verfahren zur quantitativen Auswertung der Schmierstoffmenge und -verteilung in der Bearbeitungszone.

Prozessüberwachung in der Automobilindustrie

Gerade in der Automobilindustrie, wo Prozess- und Kostenoptimierung ein sehr wichtiger Bestandteil der Fertigung ist, wurde das Sparpotenzial von Minimalmengenschmierung längst erkannt. Die Automobilindustrie hat hier bereits klar eine Vorreiterrolle inne. Durch den Einsatz einer innovativen Prozessüberwachung und die weitere, noch stärkere Nutzung der Quasi-Trockenbearbeitung in der Branche erhoffen wir uns, dass sich die äusserst ökologischen und ökonomischen MinimalSchmierSysteme auch in einem breiteren Umfeld der Metallindustrie durchsetzen werden.

Zeigt drei Wendeplatten wovon zwei mit Schmierstoff benetzt sind. Ein Schmierstoff ist mit fluorsezierendem Marker versetzt. Der fluoreszierende Schmierstoff leuchtet grell auf und ist klar ersichtlich. Forschungsergebnis von Unilube in der Minimalmengenschmierung.
von Links nach rechts: Mit Schmierstoff benetzte Wendeplatte mit Fluoreszenzmarker, mit normalem Schmierstoff und eine trockene Wendeplatte

Das Prinzip der fluoreszierenden Schmierstoffe

Das Grundkonzept der Fluoreszenz ist das Anregen eines Stoffes durch eine bestimmte Wellenlänge von Licht. Dadurch reagiert der angeregte Stoff spontan mit der Emmission von Licht mit einer anderen Wellenlänge. Die angestrebte Prozessüberwachung soll daher über Kameras und für den Bediener nicht wahrnehmbare Lichtquellen erfolgen. In dem vorliegenden Projekt werden sowohl natürlich fluoreszierende Öle wie auch die Beimischung von fluoreszierenden Markern in Schmierstoffen getestet. Das Gleiche gilt auch für die verschiedenen Kamerasysteme respektive Filter und Lichtquellen. Ziel ist es, dass der Bediener trotz laufender Prozessüberwachung ungestört in einer gewohnten Umgebung arbeiten kann.

Hier geht’s zu den Ergebnissen der Studie.

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Gerne stehen Ihnen die Ansprechpartner zu diesem Projekt von Unilube AG und Rhysearch für weitere Fragen zur Verfügung.

 

Herr Dr. Raoul Roth                                       Herr Jonas Hügli
Projektleiter / Rhysearch                             Projektleiter / Unilube AG

T +41 81 755 49 58                                          T +41 71 672 65 22
raoul.roth@rhysearch.ch                               info@unilube.ch

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